Florenz in 3 Tagen

Eigentlich sollte dieser Text den ersten Tag von mir in Florenz beschreiben.
Doch wie man es kennt, bin ich während der Zeit dort mit dem vollen Programm, nicht zum schreiben gekommen.
Da hab ich mir gedacht, dann machen wir doch jetzt eine Zusammenfassung und im Nachgang noch einen Ausführlichen Bericht zu jedem Tag.
Dann legen wir doch mal los, unten die Links zu den ausführlichen Berichten:

Tag 1

Unser Tag begann bereits früh, um 3 Uhr war aufstehen angesagt und um 4.15 Uhr stand ich bereits in Gossau und holte alle ab. Zusammen fuhren wir dann mit dem Auto über den San Bernadino Richtung Chiasso, dann Mailand, Parma, Bologna und schliesslich Florenz.
Über den ganzen Weg gabs immer wieder kleiner oder grössere Staus, besonders um Mailand herum, staute es enorm.
Immerhin konnten wir durch die frühe Abreise, den Stau in der Schweiz vermeiden.

Irgendwann kurz nach dem Mittag kamen wir dann auch in Florenz an, das Appartement etwas ausserhalb des Zentrums nahe vom Bahnhof gelegen, war schnell gefunden.
Die Vermieterin war sehr freundlich und hat uns schnell und einfach das Appartement gezeigt, sowie wo wir das Auto in der Tiefgarage abstellen konnten. Nach einer kurzen Einweisung von ihr, wo alles war und wie die Geräte und das Türschloss funktionierte, zeigte sie uns auf einer Karte noch wo wir was finden würden.

Kurz darauf gingen wir schon los ins Zentrum. Schnell fanden wir den Bahnhof und von dort aus erkundeten wir die Stadt. Wir fanden uns in einer Gelateria wieder, sahen uns die überwältigende Kathedrale von Florenz an, gingen in einige Läden einkaufen und besichtigten die Ponte Vecchio.

Da der Tag schon bald durch war, gingen wir zurück ins Appartement und machten uns fürs Nachtessen bereit. Als Tagesabschluss gingen wir noch in ein Restaurant, ganz in der Nähe und konnten da feinste und sehr günstige italienische kost erleben.
Danach gings zügig zurück, da wir am nächsten Tag schon früh raus wollten, um das Zentrum in der Früh zu sehen.

Zum vollständigen Bericht.

Tag 2

Der Tag startet für uns um 7 Uhr mit dem klingeln des Weckers. Schnell machten wir uns bereit und gingen dann zügig zum Zentrum. Um in aller ruhe schöne Bilder vor dem praktisch leerem Platz und der Kathedrale Santa Maria del Fiore machen zu können, wollten wir früher als die anderen Touristen da sein. Das gelang uns fantastisch und wir konnten einige schöne Bilder machen, ihr findet alle hier.

Die Kathedrale Santa Maria del Fiore

Nach erfolgreichem Fotoshooting, wollten wir nun auch noch einiges besichtigen, eine der Damen kam auf die Idee, den Campanile di Giotto, den Glockenturm direkt neben der Kathedrale, zu besichtigen. Ganz in der nähe erhielten wir Tickets für den Turm plus weitere Besichtigungsmöglichkeiten bei der Kathedrale in einem Ticketshop für 20€ (3 Tage gültig) und so kauften wir diese und gingen schnell zum Turm.

Diesen 84m hohen Turm bestiegen wir über eine enge etwa einen Meter breite Treppe, die mit Besuchern die nach unten wollten, gekreuzt werden musste.
Von oben hatten wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt und bestaunten die gewaltige Kirche nebenan.
Danach war Zeit für Frühstück, dieses assen wir in einem Café nahe der Uffizien, dieses grosse und wunderschöne Museum besichtigten wir dann am Nachmittag.

Die Besichtigung des Museums nahm einige Zeit in Anspruch, die Sammlung war gewaltig und in einem Besuch konnte man gar nicht soviel Informationen aufnehmen.
Nach 2.5h hatten wir es gesehen und verliessen das Museum wieder. Da wir danach in einem Steakhaus reserviert hatten, überbrückten wir die Zeit in einem Café in der nähe.

Pünktlich um 18 Uhr waren wir dann im Steakhaus Trattoria dall’Oste und konnten da das Fleisch geniessen, von dem ich seit meinem letzten Besuch dort geschwärmt hatte. Das Rind war wieder so fein wie ich es in Erinnerung hatte und ich genoss jeden bissen. Als kleiner Tipp, mit einer Online Reservation hat man einen Tisch auf sicher (man kann Online maximal 1 Monat zuvor buchen) und man erhält 30% Rabatt auf die Rechnung.

Zum vollständigen Bericht.

Tag 3

Am dritten Tag schliefen wir etwas aus und gingen erst um 10 Uhr aus dem Haus.
Wir liefen etwas durchs Zentrum und suchten uns dann schnell mal ein Restaurant für das Mittagessen. In einem kleinem, etwas in einer Seitengasse verstecktem Restaurant, genossen wir ein feines Essen mit einer sehr guten Bedienung.
Am Nachmittag besuchten wir dann die Galleria dell’Accademia in der die Statue des David stand. Die Skulptur, aus einem einzigen Marmorblock von Michelangelo zwischen 1501 und 1504 erstellt, war eine Augenweide. Die über 5 Meter hohe Skulptur ist etwas, dass man gesehen haben muss.

Danach gingen wir uns das Baptisterium San Giovanni von innen ansehen (mit dem Ticket vom Vortag) und gingen in die Kathedrale über einen Seiteneingang. Tipp, über die Eingänge an der Seite kommt man fast ohne anstehen in die Kathedrale, es benötigt hierzu nur ein Ticket für den bevorzugten Eintritt. Wir besichtigten noch die Überreste der alten Kirche unterhalb, die Santa Reparata.

Als finale der Ferien wollten wir an diesem Abend noch einen Sonnenuntergang vom Piazzale Michelangelo aus ansehen. Natürlich gehörte auch ein Foto dazu und so entstand das Panorama vom Anfang des Beitrags. Nach diesem wunderbaren Abschluss, gingen wir zurück ins Stadtzentrum und genossen die Atmosphäre in der Stadt. Auf dem Heimweg holten wir uns noch ein Gelato und holten liefen dann entspannt zurück ins Appartement.

Zum vollständigen Bericht.

David von Michelangelo

Tag 4

Am letzten Tag waren wir dann nicht mehr wirklich in Florenz, wir räumten auf, packten zusammen und gingen in aller früh weiter nach Pisa.
Dort besichtigten wir dann den schiefen Turm und machten uns dann auf den Weg nach Hause.

Zum vollständigen Bericht.

Die Ponte Vecchio bei Nacht

Auf dem Heimweg noch einen kurzen Blick auf Pisa

Auf nach Hause

Die Zeit in Florenz ging zu ende und so machten wir uns am Sonntagmorgen in aller früh auf den Weg in das nahe gelegene Pisa.
Die Strecke dorthin hatten wir in knapp einer Stunde hingelegt und der Parkplatz war ganz in der nähe des Piazza dei Miracoli auf dem der schiefe Turm von Pisa steht.
Morgens früh war der Parkplatz sowie der ganze Piazza komplett leer und wir konnten einige schöne Fotos machen.

Der Turm ist schräg!

Der Turm wirkt etwas Surreal mit der schräge und doch verleitet er zu Touristenfotos, wie nebenstehendes.
Doch gab es auch einige schöne Bilder, die in einem Fotoshooting nicht besser herausgekommen währen.

So merkte ich doch, nach drei Tagen Fotografieren hatte ich einiges an Fortschritt gemacht und konnte mit der Kamera um einiges besser umgehen.

Die Bilder an diesem Tag machte ich allesamt wieder mit dem Sony 24-70mm f/2.8 GM, welches Herrvoragend geeignet ist für Portraits.

Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns dann auf den Weg zurück in die Schweiz.

Erfüllende Ferien

Auf dem Heimweg hatten wir noch einiges an Stau und doch waren es wunderbare Ferien mit bleibenden Erinnerungen. Auch war die Heimreise zu fünft doch noch lustig und wir hatten einige male etwas zu lachen (auch wenn es eng war).

Sehen und erleben der Kultur der Stadt

Die beindruckende Kathedrale

Der Tag startet für uns um 7 Uhr mit dem klingeln des Weckers. Nach 27 mal umdrehen und bereitmachen, machten wir uns bereit und gingen trotzdem verspätet zum Zentrum. Um in aller ruhe schöne Bilder vor dem praktisch leerem Platz und der Kathedrale Santa Maria del Fiore machen zu können, wollten wir früher als die anderen Touristen da sein.
Um etwa 20 nach acht waren wir dann dort und der Platz noch Menschenleer. Vor einer grossartigen Kulisse machte ich dann Bilder, von der Kirche, von der Umgebung, von den Freunden. Kurz gesagt, ich machte Bilder von allem was es in der Umgebung gab.
Mit dabei hatte ich meine Sony Alpha 7R III mit dem Sony FE 24-70mm f/2.8 GM, mit diesem Objektiv machte ich die drei Tage praktisch alle Fotos.

Die Kathedrale Santa Maria del Fiore

Nach erfolgreichem Fotoshooting, wollten wir nun auch noch einiges besichtigen, eine der Damen kam auf die Idee, den Campanile di Giotto, den Glockenturm direkt neben der Kathedrale, zu besichtigen. Ganz in der nähe erhielten wir Tickets für den Turm plus weitere Besichtigungsmöglichkeiten bei der Kathedrale in einem Ticketshop für 20€ (3 Tage gültig) und so kauften wir diese und gingen schnell zum Turm.

Diesen 84m hohen Turm bestiegen wir über eine enge etwa einen Meter breite Treppe, die mit Besuchern die nach unten wollten, gekreuzt werden musste.
Von oben hatten wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt und bestaunten die gewaltige Kirche nebenan.
Ein Besuch am morgen lohnt sich hier besonders, da man sich so das kreuzen auf der Treppe sparen kann.

Frühstück – die wichtigste Mahlzeit des Tages

Danach war Zeit für Frühstück, wir suchten uns ein Café nahe der Uffizien und genossen feinste Cornetti (mit Vavnillecreme gefüllte «Gipfeli») sowie Konfi, Brot und weiteres.
Natürlich gehörte auch ein italienischer Cappuccino dazu, sowie frisch gepresster Orangensaft.

Da wir dann am Abend in ein Steakhouse gingen, verzichteten wir dann auf das Mittagessen und gingen noch etwas Shoppen. Am Nachmittag hatten wir dann Tickets für die Uffizi, es empfiehlt sich, die Tickets im voraus Online zu buchen. Ansonsten drohen lange Anstehzeiten und es gibt keinen garantierten Einlass. Die Tickets konnten wir dann vor Ort an einem separaten Ticketschalter gegenüber dem Eingang holen.

Die Besichtigung des Museums nahm einige Zeit in Anspruch, die Sammlung war gewaltig und in einem Besuch konnte man gar nicht soviel Informationen aufnehmen. Es gab Werke von unzähligen bekannten Künstlern, alle aufzuzählen ist dabei gar nicht möglich.
Beindruckend vor allem die unglaublichen Hallen, di Ursprünglich als Verwaltung gedient hatten und mit der wachsenden Sammlung zu einem Museum wurden.
Nach 2.5h hatten wir genügend Eindrücke gesammelt und verliessen das Museum wieder.
Die Zeit bis zum Abendessen im Steakhaus, überbrückten wir in einem Café in der nähe.

Das Steak und ich sehe wieder Gott

Pünktlich um 18 Uhr waren wir dann im Steakhaus Trattoria dall’Oste und konnten da das Fleisch geniessen, von dem ich seit meinem letzten Besuch dort geschwärmt hatte.
Wir bestellten uns 1 kg Black Angus, 1 kg Sashi Beef und 600 Gramm Wagyu aus den U.S.A. dazu ein wenig Beilagen. Geheimtipp: anstelle von Pommes die Ofenkartoffeln nehmen, die schmecken deutlich besser und bringen etwas Abwechslung zu den Standard Pommes.
Das Rind war wieder so fein wie ich es in Erinnerung hatte und ich genoss jeden bissen.
Wichtig, mit einer Online Reservation hat man einen Tisch auf sicher (man kann Online maximal 1 Monat zuvor buchen) und man erhält 30% Rabatt auf die Rechnung.
Es empfiehlt sich zu Reservieren, da das Restaurant beinahe immer restlos ausgebucht ist und man bei spontanen Besuchen gut uns gerne mehr als eine Stunde wartet.

Als Tagesabschluss gingen wir dann noch um die Kathedrale und dann bei schönstem Sonnenuntergang zurück in das Appartement. Dort angekommen musste jeder von uns zuerst mal Duschen und etwas entspannen.
Danach ging es raus auf den grossen Balkon und wir spielten noch eine runde Frantic, gut um genau zu sein spielten sie. Ich musste mich den Fotos widmen und diese bearbeiten, doch ich liess es mir nicht nehmen, dies draussen zu erledigen und mit ihnen den Abend zu verbringen.

…und dann waren da noch unsere Nachbaren

Langsam neigte sich der Tag zu ende und wir gingen alle ins Bett. Lustige Geschichte Nebenbei, unsere Nachbarn hatten sich aus ihrem Appartement ausgesperrt und baten uns um die Nummer der Vermieterin. Erst nach einiger Zeit bemerkten wir, dass es auch Schweizer waren.
Sie verbrachten dann die Nacht draussen, bis die Feuerwehr ihnen die Wohnung aufmachen konnte.

Ein neuer Blickwinkel auf Florenz

Zuerst ausschlafen

Am dritten Tag schliefen wir etwas aus und gingen erst um 10 Uhr aus dem Haus.
Heute nahm ich das Sony 70-200mm f/2.8 GM mit auf den Weg, sowie ein Stativ.
Wir liefen etwas durchs Zentrum und suchten uns dann schnell mal ein Restaurant für das Mittagessen. In einem kleinem, etwas in einer Seitengasse verstecktem Restaurant, genossen wir ein feines Essen mit einer sehr guten Bedienung. Wir wollten eigentlich alle eine Bruschetta nehmen, doch von der Serviererin erhielten wir den Tipp, die Apéro Platte zu probieren. Da wären viele verschiedene Vorspeisen zum Probieren und es würde sich lohnen.
Gesagt getan und sie hatte wirklich recht, es war von allem etwas dabei und auch mal etwas neues zum probieren. Als Hauptgang gab es dann Pizza, Ravioli, Tortellini und einen Salat.

Auf zu kulturellen besuchen

Am Nachmittag besuchten wir die Galleria dell’Accademia in der die Statue des David stand. Die Skulptur, aus einem einzigen Marmorblock von Michelangelo zwischen 1501 und 1504 erstellt, war eine Augenweide. Die über 5 Meter hohe Skulptur ist etwas, dass man gesehen haben muss. Auch hier lohnt sich das kaufen eines Tickets im voraus (Online), ansonsten hat man beinahe keine Möglichkeit, um einen eintritt zu erhalten.
Zur Abholung des Tickets ist es ratsam, genügen früh zu gehen. Die Schlange vor dem Abholen der Tickets war doch relativ lange und es brauchte ca. 15 Minuten Wartezeit.

Danach gingen wir uns das Baptisterium San Giovanni von innen ansehen (mit dem Ticket vom Vortag) und schauten uns die Kathedrale von innen an. Über einen Seiteneingang konnten wir schnell ins Gebäude kommen. Tipp, über die Eingänge an der Seite kommt man fast ohne anstehen in die Kathedrale, es benötigt hierzu nur ein Ticket für den bevorzugten Eintritt.
Nach einem Rundgang besichtigten wir noch die Überreste der alten Kirche unterhalb, die Santa Reparata, die der neu erbauten Kathedrale weichen musste.

Der Sonnenuntergang

Als finale der Ferien wollten wir an diesem Abend noch einen Sonnenuntergang vom Piazzale Michelangelo aus ansehen. Da bis zum Sonnenuntergang noch einige Zeit blieb, gingen wir noch etwas Essen. Genau rechtzeitig fing es dann an, aus Kübeln zu regnen. Gut waren wir da bereits drinnen.

David von Michelangelo

Bevor wir uns auf den Weg nach oben machten, wollte ich mir unbedingt noch als kleines Geschenk ein Bild eines lokalen Künstlers holen.
Vor den Uffizien gab es einige und bei einem Stand fand ich dann, mit Hilfe einer Kollegin, ein wunderbar passendes Bild der Ponte Vecchio.

Wie bereits erwähnt, wollten wir dann zum Ferienabschluss noch einen Ausblick von oben über die Stadt. Für das gingen wir zum grossen Piazzale Michelangelo und der Ausblick war Atemberaubend, etwas, das jeder der in Florenz ist gesehen haben muss.
Mit der Kamera und dem Stativ verschaffte ich mir Platz für ein Foto und machte dann einige wunderschöne aufnahmen der Untergehenden Sonne.

Ein wunderbarer Abschluss

Nach diesem wunderbaren Abschluss, gingen wir zurück ins Stadtzentrum und genossen die Atmosphäre in der Stadt. Auf dem Heimweg holten wir uns noch ein Gelato und holten liefen dann entspannt zurück ins Appartement, danach ging es früh ins Bett, denn am nächsten Tag war die Heimreise angesagt.

Reise nach Florenz, der erste Tag

Unser Tag begann bereits früh, um 3 Uhr war aufstehen angesagt und um 4.15 Uhr stand ich bereits in Gossau und holte alle ab. Zusammen fuhren wir dann mit dem Auto über den San Bernadino Richtung Chiasso, dann Mailand, Parma, Bologna und schliesslich Florenz.
Über den ganzen Weg gabs immer wieder kleiner oder grössere Staus, besonders um Mailand herum, staute es enorm.
Immerhin konnten wir durch die frühe Abreise, den Stau in der Schweiz vermeiden.

Ankunft

Irgendwann kurz nach dem Mittag kamen wir dann auch in Florenz an. Das Appartement, dass wir über Airbnb gebucht hatten und etwas ausserhalb des Zentrums nahe vom Bahnhof liegt, war schnell gefunden.
Die Vermieterin war sehr freundlich und hat uns schnell und einfach das Appartement gezeigt, sowie wo wir das Auto in der Tiefgarage abstellen konnten. Nach einer kurzen Einweisung von ihr, wo alles war und wie die Geräte und das Türschloss funktionierte, zeigte sie uns auf einer Karte noch wo wir was finden würden.
Nachdem wir uns kurz eingerichtet hatten und die Zimmer verteilten, gingen wir schon los ins Zentrum.

Erste Erkundungen

Schnell fanden wir den Bahnhof und von dort aus erkundeten wir die Stadt. Wir gingen auf einen kleinen Markt, assen dort schnell was zu essen und fanden uns dann in einer Gelateria wieder, wo natürlich gleich mal ein feines Gelato gegessen werden musste. Als nächstes sahen wir uns die überwältigende Kathedrale von Florenz an, die Kathedrale Santa Maria del Fiore. Danach gingen wir in einige Läden einkaufen (ich brauchte dringend kurze Hosen, es waren über 30 Grad) und besichtigten die Ponte Vecchio.

Die grosse Zahl an Touristen war schon gewöhnungsbedürftig und doch irgendwie schön, so schien wieder Normalität zu herrschen. Wir liessen uns Zeit und schauten uns in Ruhe um und sahen uns in der Stadt etwas um.

Bestes italienisches Essen

Da der Tag schon bald durch war, gingen wir dann bald zurück ins Appartement und machten uns fürs Nachtessen bereit. Im Appartement entspannten wir ein wenig, bevor es dann weiter ging. Als Tagesabschluss gingen wir noch in ein Restaurant, ganz in der Nähe.
Dort bestellten wir uns zuerst einen einfachen Aperitif, da scheiterte es bereits bei der Bestellung eines Hugos, den die Kellnerin nicht kannte. Das scheint dort noch nicht angekommen zu sein. Variante zwei war dann Weisswein mit Sprite zu mischen, diese Idee wurde von ihr dann komisch beäugt, so blieb es schlussendlich bei Cola und Wasser.

Als Essen bestellten wir uns dann verschiedenes, Bruschetta und Pasta durfte da natürlich nicht fehlen. Das Essen war sehr fein und auch wirklich günstig und so gingen wir satt und zufrieden zurück, da wir am nächsten Tag schon früh raus wollten, um das Zentrum in der Früh zu sehen.

Ein Tag in Thun

Thun

Nachdem ich in Luzern war, suchte ich mir nun eine neue Stadt zum entdecken. Da das letzte mal die Innerschweiz dran war, ging es dieses mal etwas mehr in den Westen, genauer ins Berner Oberland nach Thun.

Auf gehts in eine neue Stadt

Das Wetter an diesem Tag war wolkig und doch angenehm, durch die Wolken ergaben sich lebhafte Bilder mit einem abwechslungsreichen Hintergrund.

Da ich Städte gerne mit anderen Menschen erkunde, da diese noch weitere Ideen haben, bin ich zusammen mit meiner Kollegin von der Stadtführung durch Luzern dorthin gefahren.

Von St. Gallen über Gossau, Zürich und Bern landeten wir dann schliesslich in Thun am Bahnhof und mussten uns beide zuerst mal ein wenig orientieren.
Wir machten uns dann mal auf den Weg Richtung Altstadt, das war bestimmt ein guter Startpunkt. Von dort aus haben wir bereits erste Eindrücke der Stadt sammeln können und liefen über eine Brücke um die Aare zu überqueren.

Auf der anderen Seite angekommen, machten wir zuerst eine runde um den Aareqai und erblickten dann von unten aus das Schloss Thun. Nach einer runde liefen wir dann zur Altstadt und den Weg hinauf zum Schloss. Es ging eine steile Treppe hinauf, ein perfektes Motiv für ein Bild für mich.

Das Schloss am Berg…

Oben angekommen sahen wir auf Thun hinunter, das Panorama war wunderschön. Die Stadt war zwar weniger imposant als anderes, aber hatte seinen Charme. Umgeben von Hohen Bergen und dem darunter liegendem See, hatte es eine sehr beruhigend Wirkung und man vergass den Stress um sich herum.

Das Schloss selbst war beiendruckend, bereits im 12. Jahrhundert erbaut, ist es heute ein Hotel und Restaurant. Die Imposanten vier Türme und dass das Schloss auf einem Hügel erbaut wurde, lässt es wie eine Burg vergangener Zeiten wirken.
Ein wenig daneben lag die reformierte Stadtkirche Thun, diese wurde etwas später im 14. Jahrhundert erbaut und war ebenfalls nicht zu übersehen.

Von oben her sahen wir nun auch den See, wir beschlossen nun zu diesem zu laufen, also immer der Nase nach Richtung See. Gut war diese so gut beschrieben und wir konnten ihn kaum verfehlen. Dem Fluss entlang kam der See immer näher bis wir dann fast beim See angekommen, das zweite Schloss der Stadt erblickten.

… und das Schloss am See

Wir sahen das Schloss Schadnau, beindruckend wie es da stand pompös und vielsagend, aus einer Zeit, in der man den Reichtum mit Schlössern präsentierte.

Das Schloss und der dazugehörige Park sind eine grosse Touristenattraktion und sind heute ebenfalls eine Restaurant mit Hotelbetrieb.
Es liegt direkt am Thunerseeufer und ist aus dem 19. Jahrhundert, was man vor allem dadurch merkt, das es nicht eine Verteidigungsfestung ist, wie das Schloss Thun sondern als Landsitz diente.

Natürlich wollten wir nun das Schloss auch aus der nähe anschauen, da es aber keine Brücke weit und breit gibt und mein Vorschlag zu schwimmen abgelehnt wurde (genau so wie meine Idee, ein Schiff zu kapern), mussten wir den ganzen Weg wieder zurück laufen.
Fast wieder bei der Altstadt angekommen, liefen wir über die bekannte obere Schleuse und beobachteten einige mutige Surfer, beim Versuch die Flusswelle zu meistern.

Weiter ging es nun den Panoramaweg entlang der Aare, zu der Zeit hätten wir besser mal auf unsere Navigations App geschaut, denn wir liefen einen Weg entlang, der beim Inseli Kehr endete und uns zum zurücklaufen zwang. Nun ja aller guten Dinge sind Drei und so liefen wir den Weg nochmals, diese mal nahmen wiir den Uferweg, ganz in der nähe des Bahnhofs und nach einem Fünfzehn minütigen marsch waren wir beim Schloss.

Der Park und das Gebäude waren von nahem noch beindruckender, für die Kinder gab es innen eine kleine Eisenbahn in Modelleisen grösse, die durch den ganzen Park führte. Weiter gab es einen kleinen Aussichtspunkt über den See und das Thun-Panorama, in dem man in das Thun alter Zeiten zurücksehen konnte.

Ein würdiger Tagesabschluss

Die Sicht über den See war beindruckend und ein würdiger Abschluss des Tages. So machten wir uns auf den Weg zurück in die Stadt zum Bahnhof und dann über Bern zurück nach Hause.

Alle Fotos findet ihr unter diesem Link.

Führung durch Luzern

Die Schweiz hat viele schöne und faszinierende Orte, mir sind vor allem die Ostschweizer Dörfer und Städte bekannt. Nun machte ich mich auf die Innerschweiz besser zu erkunden.

An diesem Frühlingssonntag, hat es mich für eine Führung auf Luzern gezogen. Eine gute Kollegin, die in Luzern ihr Studium absolviert und dort wohnt, hat sich als Guide Angeboten. Eine solche Möglichkeit bietet sich nicht jeden Tag und so hab ich da natürlich dankbar zugesagt. Das Wetter war prächtig und hätte nicht besser sein können, strahlender Sonnenschein und angenehme Frühlingstemperaturen deuteten auf einen spannenden Tag hin.

Immer dabei, meine Kamera

Gut ausgerüstet mit zwei Objektiven, einem FE 24-70mm f/2.8 GM und einem FE 80 f/1.8 Festbrennweiten Objektiv , sowie meiner zuverlässigen Sony Alpha 7R III und meinem Laptop, ging ich am morgen auf den Zug Richtung Luzern.
Vor lauter Vorfreude hab ich dann aber am Bahnhof gleich vergessen, mein Mittagessen zu holen. Nun gut, es geht auch ohne und sowieso, in diesem Schaukelzug hätte ich sowieso nichts runtergebracht, ganz abgesehen davon, dass da noch Maskenpflicht herrschte.
Die fahrt zog sich hin und über Wil, Winterthur, Zürich und Zug landete ich dann in Luzern.

Kaum dort angekommen, herrschte ein grosses Gedränge, anscheinend war ganz Luzern auf dieselbe Idee gekommen wie ich. Kein Problem, die Stadt hat ja genug Platz für alle und sowieso wollte ich ja nicht die Touristenorte sehen, sondern die Stadt und ihre geheimen Ecken.
Draussen angekommen, empfing mich meine Kollegin sofort und wir gingen los, über die Seebrücke dem Vierwaldstättersee entlang machte ich gleich meine ersten Probeschüsse.
Meine ersten Hundert aufnahmen sind meist sowieso nur ein ausprobieren und so schoss ich wild drauf los, das mir da eine schöne Aufnahme von einer Baum Allee gelang, fiel mir erst zuhause auf.

Vom See ging es weiter Richtung Löwendenkmal durch Gassen und Strassen, in einer solchen Gasse gelang mir eine meiner liebsten Aufnahmen, die ich bisher gemacht habe. Ein kleines Velo vor einem Gebäude, das hab ich danach mit Lightroom kurzerhand schwarz/weiss gemacht um das Bild noch ausdrucksstärker zu machen.
Beim Löwendenkmal angekommen, machte ich ein paar Bilder, doch was mehr auffiel waren die Touristen, die sich mit dem Denkmal ablichteten, sich danach aber kaum einen Gedanken über die Bedeutung und Erstellung des Kunstwerks machten.
Schade, denn der Löwe ist mehr als majestätisch und ein solches Kunstwerk zu schaffen verdient die höchste Anerkennung.

Nach diesem Halt, ging es weiter durch die Stadt an Läden und Cafés voller Menschen vorbei (ist das schön wieder Menschen draussen zu sehen) bis zur Spreubrücke.
Wir entscheiden uns von dort rauf zum Chateau Gütsch zu laufen, beim überqueren der Brücke, musste ich unbedingt noch die beindruckenden Wassermassen der Reuss betrachten und auf einem Foto festhalten.

Erkunden der schönsten Orte

Der Weg zum Gütsch war dann doch recht anstrengend, doch nach einigen Treppenstufen (und einem kurzen Ausflug in die falsche Richtung) waren wir dann oben angekommen.
Wir genehmigten uns dann im Restaurant eine kleine Erfrischung und genossen die Aussicht und sprachen über allerlei Dinge. Nach einiger Zeit machten wir uns dann wieder auf, nach unten in die Stadt. Nur ein kleiner Zwischenhalt beim Aussichtspunkt und schon ging es nach unten, wir liefen wieder zum KKL und folgten dem Seeufer entlang den Wegen.

Währen der ganzen Zeit wurde mir von meinem mehr als kompetenten Tourguide die Orte und Details dazu erklärt, ich war fasziniert von ihrem Wissen. Wir sahen Schiffe am Dock, Menschen im Park und viele weitere Spaziergänger, die ebenfalls den Tag nutzen.
Nach einiger Zeit erreichten wir unser finales Ziel, das Richard-Wagner-Museum und die dahinter liegende Wiese am See. Der Ort ladet zum verweilen und Sitzen bleiben ein, von mir aus gesehen, einer der schönsten Orte in Luzern.

Zum Tagesabschluss liefen wir noch am Eiszentrum vorbei zurück zum Bahnhof und genehmigten uns dort noch ein feines Abendessen im Tibits.
Danach ging es für mich mit dem Voralpenexpress zurück nach St. Gallen, mit einem wunderschönen Panorama vor Augen.
Den ganzen Tag hindurch, brauchte ich nur mein 24-70mm Objektiv, ein Allrounder wie im Buche und einfach zu handhaben. Manchmal braucht es auch nicht die ganze Ausrüstung, manchmal reicht ein Objektiv mehr als aus. So lernt man das Objektiv noch besser kennen und die Fähigkeiten werden auch noch weiter verbessert.

Mehr als nur Zufrieden

Alles in allem war es mehr als ein erfolgreicher Tag bei bestem Wetter und einer mehr als hervorragenden Führung durch Luzern. Ein grosses Dankeschön dafür, diese Bilder sind nur deshalb entstanden. Ansonsten würdet ihr in meiner Galerie nun nur Bilder vom See sehen.

Alle Bilder findet ihr hier: Luzern

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